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      Scope stuft das Rating des ORF auf AA- herab und ändert den Ausblick auf Stabil
      FRIDAY, 10/05/2024 - Scope Ratings GmbH
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      Scope stuft das Rating des ORF auf AA- herab und ändert den Ausblick auf Stabil

      Die Ratingänderung spiegelt die Änderung des Ratings Österreichs auf AA+ wider. Das Rating des ORFs ist durch den Status als staatsnahes Unternehmen und strategische, operative und finanzielle Verknüpfungen eng mit dem Rating der Bundesregierung verbunden

      Ratingaktion

      Die Scope Ratings GmbH (Scope Ratings) hat heute das langfristige Emittentenrating des Österreichischen Rundfunks Stiftung öffentlichen Rechts (ORF) von AA auf AA- herabgestuft und den Ausblick von Negativ auf Stabil geändert. Die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten des ORFs wurden ebenfalls auf AA- herabgestuft und der Ausblick auf Stabil geändert. Das kurzfristige Emittentenrating wurde mit S-1+ und stabilem Ausblick bestätigt. Alle Ratings werden sowohl in lokaler als auch in ausländischer Währung ausgedrückt.

      Die Herabstufung des Ratings des ORF auf AA- spiegelt die Herabstufung des Ratings der Republik Österreich zum 26. April 2024 von AAA auf AA+ wider.1 Die Entscheidung geht zurück auf die enge strategische, operative und finanzielle Verflechtung des ORFs mit der Republik Österreich (AA+/Stabil). Zur Ratinganalyse des ORFs wendet Scope den Top-Down Rating Ansatz unter der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an, wobei als Startpunkt dieses Ansatzes das AA+ Rating der Bundesregierung agiert.

      Scopes Einschätzung zur Verflechtung des ORFs mit der Republik Österreich, welche das Notching des Ratings des ORFs gegenüber dem Rating der Bundesregierung bestimmt, sowie die stand-alone Analyse des ORF bleiben unverändert.

      Dieser Text ist eine deutsche Übersetzung der in englischer Sprache erschienenen Kreditratingentscheidung (Rating Action Release) über den ORF vom 10. Mai 2024. Diese Übersetzung konstituiert keine Kreditratingentscheidung. Im Falle von Abweichungen zwischen der deutschen Übersetzung und der erschienenen Kreditratingentscheidung ist der Text der Kreditratingentscheidung maßgeblich.

      Rating-Determinanten

      Integration mit der Bundesregierung. Die Aktivitäten des ORFs als öffentlich-rechtlicher Rundfunkgrundversorger in Österreich stehen im starken öffentlichen Interesse. Der Unternehmenszweck des ORF ist bundesgesetzlich im ORF-G geregelt und beinhaltet die Rundfunkversorgung mit TV und Radio in Österreich. Der öffentliche Charakter dieses Auftrags und die Gesetzgebungskompetenz beim Bund sind seit 1974 im österreichischen Bundesverfassungsgesetz verankert. Zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags betreibt der ORF vier TV-Programme, die bundesweit empfangen werden können, sowie zwölf Radioprogramme. Der öffentlich-rechtliche Auftrag beinhaltet außerdem die Betreibung eines Teletextes und eines Online-Angebots.

      Der Unternehmenszweck des ORFs wurde mit der Digitalnovelle zum Jahr 2024 mit deutlich mehr Aktivitäten im Onlinebereich erweitert. Das lineare TV- und Radioangebot wird weiterhin unverändert bestehen (mit Ausnahme des Sportkanals, der ab 2027 rein online betrieben werden darf).

      Die Integration zu Österreich wird außerdem durch die relativ hohe Einflussnahme der Bundesregierung auf die Zusammensetzung des Stiftungsrats gestützt. Der Stiftungsrat agiert als Leitungs- und Aufsichtsorgan und ähnelt einem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft. Er gibt unter anderem die Leitstrategie vor, bestimmt über ORF-Beiträge und bestellt den Generaldirektor, sowie Direktoren und Landesdirektoren. Von den 35 Mitgliedern werden 15 direkt von der Bundesregierung bestellt. Zudem bestellt die Bundesregierung die Mitglieder der KommAustria, der Aufsichtsbehörde des ORFs. Kompetenzen der KommAustria beinhalten die Überprüfung der Zulässigkeit neuer Angebote und Änderungen des ORF-Beitrags, sowie die finanzielle Kontrolle über den ORF.

      Ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) vom 5. Oktober 2023 stellte fest, dass bestimmte Bestimmungen des ORF-Gesetzes in Bezug auf den Stiftungsrat und den Publikumsrat teilweise verfassungswidrig sind. Diese Bestimmungen betreffen insbesondere den hohen Einfluss der Bundesregierung bei der Ernennung von Mitgliedern in den Stiftungs- und Publikumsräten. Die Regierung ist daher verpflichtet, das ORF-Gesetz bis Ende März 2025 zu aktualisieren.

      Stabiles Finanzierungsmodell über ORF-Beiträge seit 2024. Ein zweiter Faktor für die Bewertung mit AA- ist das Finanzierungsmodell des ORFs über ORF-Beiträge seit 2024. Diese stellen einen Großteil der Erträge des ORFs das und stellen sicher, dass der ORF ausreichend finanziell ausgestattet ist, um dem öffentlich-rechtlichen Auftrag nachzukommen. Scope stuft die Umstellung der Finanzierung über ORF-Beiträge ab 2024 als weitestgehend neutral für den ORF ein. Der geringere Betrag von 15,30 Euro konnte durch den größeren Kreis an Beitragspflichtigen und das Sparprogramm bis 2026 ermöglicht werden. Gleichzeitig bestehen Risiken bei den Einnahmen über ORF-Beiträge, da sich die Festsetzung des Betrags im Jahr 2023 auf Schätzungen für die Anzahl an Beitragszahlern stützte. Die erwarteten Kosteneinsparungen bis 2026, zu denen sich der ORF verpflichtet hat, sollten die finanzielle Stabilität ebenfalls sicherstellen. Die ORF-Beiträge tragen zur nachhaltigen Ertragsstabilisierung bei, da dadurch bisherige Risiken beseitigt werden, die durch Abmeldung von Rundfunkteilnehmern und einhergehenden Ertragseinbußen entstanden sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen ORF-Beitrags ist der Wegfall des Vorsteuerabzugs für den ORF. Im neuen ORF-G ist deshalb festgelegt, dass der ORF jedes Jahr für den so entstandenen Entfall des Vorsteuerabzugs von der Bundesregierung kompensiert wird. Die Kompensationszahlungen sind an bestimmte Auflagen geknüpft.

      Hohe strategische Relevanz. Weiter ist die strategische Relevanz des ORFs für die Stiftungsträger ein unterstützender Rating-Faktor.

      Der ORF und sein Rundfunkprogramm hat eine hohe Reichweite und genießt hohes Vertrauen in Österreich. Rund 95% der ÖsterreicherInnen (16+) nutzen zumindest gelegentlich die Angebote des ORFs, und Umfragen bestätigen, dass ÖsterreicherInnen dem ORF unter allen österreichischen Medien am meisten vertrauen. In den Krisenjahren seit 2020 hat der ORF seinen Marktanteil ausbauen können, und gerade Sendungen und Sondersendungen zu den anhaltenden Krisen (Coronapandemie, Krieg in der Ukraine, Energiekrise und Teuerung) hatten sehr hohe Einschaltquoten. Auch für die Bundesländer erfüllt der ORF den Zweck der regionalen Interessenvertretung durch Landesstudios, die eigene Hörfunkprogramme betreiben und bundesweit ausgestrahlte Programme im TV und Radio beisteuern.

      Der ORF nimmt eine gesonderte Rolle im Rundfunkmarkt in Österreich ein. Der ORF hat als Unternehmensziel ausdrücklich nicht die Gewinnmaximierung und konkurriert mit privaten und anderen deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD/ZDF. Vorgaben des § 4 ORF-G stellen sicher, dass sich die Programme von rein kommerziellen abgrenzen, z.B. durch die Bereitstellung kultureller Inhalte und umfassender Informationsinhalte für die Allgemeinheit über alle wichtigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Fragen.

      Die Marktführerposition des ORFs, hohe Vertrauensraten, die Repräsentanz der Bundesländer, und die etablierten Produktions- und Distributionsstrukturen sind sehr schwer durch andere Teilnehmer im Markt zu ersetzen. Somit ist das Weiterbestehen und die ausreichende finanzielle Ausstattung des ORFs von großem öffentlichen Interesse. Scope stuft die Bereitschaft direkter finanzieller Hilfe unter außerordentlichen Umständen als „mittel“ ein. Zusätzlich ist Scope der Auffassung, dass ein hypothetischer Zahlungsausfall des ORFs negative Folgen für die Reputation der Bundesregierung hätte, was die Bereitschaft für finanzielle Unterstützung erhöht und somit das Rating mit AA- stützt.

      Geringe Geschäfts- und Finanzprofilrisiken. Zuletzt berücksichtigt das Rating mit AA- eine ergänzende Analyse der Geschäfts- und Finanzprofilrisiken des ORFs. Scope bewertet diese unverändert als gering ein und damit als neutral. Somit ergibt sich keine Auswirkung auf das Rating unter dem Top-Down Ansatz.

      Das Geschäftsrisikoprofil des ORFs profitiert von der Marktführerposition im TV- und Radiomarkt, einer hohen Reputation und einer adäquaten Profitabilität und Ertragslage, gesichert durch ORF-Beiträge. Moderate Risiken bestehen aufgrund von Mindereinnahmen durch: i) niedrigere als budgetierte ORF-Beiträge und ii) rückläufige Werbeeinnahmen. Darüber hinaus führt das dynamische Mediennutzungsverhalten, vor allem unter jungen Benutzern, zu einer abnehmenden Relevanz von linearen TV- und Radioangeboten. Zusätzliche Herausforderungen sind Kostensteigerungen für den ORF und ein ambitioniertes Sparprogramm.

      Risiken im Finanzprofil des ORFs bewertet Scope als insgesamt gering. Der ORF hat eine hohe Eigenkapitalquote von 20% und sein konservatives Finanzmanagement führt zu moderater Verschuldung mit langen Laufzeiten, festverzinslichen Kupons und ohne Fremdwährungsrisiken. Der ORF hat in den Jahren 2015/16 Namensschuldverschreibungen im Wert von 180 Mio. Euro begeben. Das erhaltene Kapital diente zur Mitfinanzierung des Ausbaus des Medienstandorts Küniglberg in Wien. Weiterhin verfügt der ORF über komfortable Liquiditätspuffer und profitiert von vorhersagbaren operativen Cashflows durch Erträge aus den ORF-Beiträgen. Gleichzeitig sieht Scope moderate Risiken im Anlagenportfolio, welches Wertschwankungen unterliegt. Das Portfolio dient der Deckung des Sozialkapitals, also Rückstellungen für Abfertigungs- und Pensionsleistungen.

      Ausblick und Rating-Sensitivitäten

      Der Stabile Ausblick spiegelt Scopes Einschätzung wider, dass die Risiken für den ORF über die nächsten 12 bis 18 Monate ausgeglichen sind.

      Die Ratings/Ausblicke könnten heraufgestuft werden, wenn:

      1. Der Ratings/Ausblick der Republik Österreich heraufgestuft würde;
         
      2. Es gesetzliche Änderungen gäbe, die zu einer deutlich stärkeren finanziellen und/oder operationellen Integration mit der Bundesregierung führen; und/oder
         
      3. Es zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des ORFs käme.

      Die Ratings/Ausblicke könnten herabgestuft werden, wenn:

      1. Das Rating/Ausblick der Republik Österreich herabgestuft würde;
         
      2. Es gesetzliche Änderungen gäbe, die zu einer deutlich schwächeren finanziellen und/oder operationellen Integration mit der Bundesregierung führen; und/oder
         
      3. Es zu einer deutlichen und nachhaltigen Verschlechterung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des ORFs käme.

      Qualitative Scorecards (QS1, QS2)

      Für die Bewertung des ORFs wendet Scope den Top-Down Ansatz der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an (QS1). Hierfür bildet das Rating der Republik Österreich (AA+/Stabil) den Startpunkt. Danach wird das Rating angepasst, basierend auf Scopes Einschätzungen zur i) Staatlichen Kontrolle und regelmäßigen finanziellen Unterstützung und ii) Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen (QS2). Die Rating-Analyse beinhaltet außerdem eine ergänzende Analyse des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils des ORFs.

      Die Anwendung des Top-Down-Ansatzes (QS1) spiegelt die hohe Integration zwischen dem ORF und der Republik Österreich wider, die sich auf folgende Faktoren stützt: i) einer „hohen" Bewertung für die Rechtsform als Stiftung öffentlichen Rechts, ii) einer „mittleren" Bewertung in Bezug auf den Zweck und Aktivitäten des ORFs und iii) der Bewertung für finanzielle Interdependenzen als „hoch“. Unter Berücksichtigung der Rechtsform des ORFs als Stiftung öffentlichen Rechts wird die Einschätzung zur Eigentümerstruktur, gemäß Scopes Methodik, nicht angewandt.

      Scope bewertet die staatliche Kontrollausübung und regelmäßige finanzielle Unterstützung als „mittel" (QS2) aufgrund: i) einer „mittleren" staatlichen Kontrolle auf die strategische und operationelle Unternehmensführung; ii) einer „hohen" Kontrolle über Schlüsselpositionen und über Leitungs- und Aufsichtsorgane; und iii) einer „mittleren" Einschätzung der regelmäßigen finanziellen Unterstützung.

      Scope schätzt die Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen als ebenfalls „mittel“ ein (QS2). Faktoren dieser Einschätzung sind: Eine i) „mittlere“ Bewertung der strategischen Bedeutung; ii) „mittlere“ Ersetzbarkeit; und iii) „mittlere“ Bewertung der Auswirkungen eines hypothetischen Zahlungsausfalls für die Reputation der Bundesregierung.

      Die Bewertungen unter QS1 und QS2 führen zu einem indikativen Rating von AA- für den ORF. Eine ergänzende Analyse des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils führt zu keiner weiteren Anpassung und somit zum finalen Rating mit AA- des ORFs.

      Die Ergebnisse wurden von einem Rating Komitee diskutiert und bestätigt.

      Bewertung Umwelt- Sozial- und Governance Faktoren (ESG-Faktoren)

      Scope berücksichtigt folgende ESG-Faktoren in der Rating-Analyse:

      Zunächst beinhaltet Scopes AA+ Rating für die Republik Österreich, das den Ratinganker für die Bewertung des ORFs bildet, eine Einschätzung von ESG Faktoren per Scopes „Sovereign Ratings“ Methodik.

      Governance-Faktoren sind für das Rating des ORFs von wesentlicher Bedeutung und fließen in die Bewertung der Integration mit der Bundesregierung Österreichs und in die Bewertung des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils ein. Diese Faktoren unterstreichen die hohe Qualität der Unternehmensführung, Governance-Strukturen mit der KommAustria als Aufsichtsbehörde sowie solides und konservatives Liquiditäts- und Finanzmanagement.

      Soziale Faktoren fließen in die Bewertung der strategischen Relevanz des ORFs ein. Da der ORF als öffentlich-rechtlicher Rundfunkversorger in Österreich nach Vorgaben des ORF-G bestimmte Inhalte in Abgrenzung zu kommerziellen Angeboten besonders herausstellt, wie zum Beispiel Inhalte zu Demokratieförderung, der europäischen Identität, zur Informationsförderung, Kultur und Sport, Gleichberechtigung und Gleichstellung, schätzt Scope soziale Aspekte als relevant und positiv für den ORF ein.

      Im Ratingprozess analysiert Scope neben den rating-relevanten Kreditrisiken auch Entwicklungen im Umweltmanagement des ORFs, die bei dieser Ratingaktion jedoch keine direkte Rolle spielten. Im Sendeprogramm ist hier das Sonderprogramm MUTTER ERDE zu nennen, das Inhalte zum Thema Nachhaltigkeit anbietet. Im Nachhaltigkeitsprogramm des ORFs sind Nachhaltigkeitsziele verankert, wie zum Beispiel die Klimaneutralität bis 2040 und dem Bekenntnis zu einer Treibhausgasemissionsreduktion um mindestens 50% gegenüber 2005. In Nachhaltigkeitsberichten wird jährlich umfassend zu Umweltkennzahlen- und Performance berichtet. Der ORF Standort am Küniglberg wurde nach hohen Energieeffizienzstandards saniert bzw. neu errichtet. Zudem beinhaltet das kürzlich aktualisierte Asset Management des ORF für Pensionsrückstellungen eine umfassende ESG-Strategie zur Überwachung und Minimierung der CO2-Emissionen des investierten Portfolios.

      Rating committee
      The main points discussed during the rating committee were: i) the rating change of Austria; ii) the reform to the ORF Act; iii) integration with the public sponsor, iv) control and regular support assessments, v) likelihood of exceptional support, and vi) factors under the supplementary analysis and business and financial risk profiles.

      Rating driver references
      1. Scope downgrades Austria to AA+ and revises Outlook to Stable

      Methodology
      The methodology used for these Credit Ratings and/or Outlooks, (Government Related Entities Rating Methodology, 13 July 2023), is available on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      Information on the meaning of each Credit Rating category, including definitions of default, recoveries, Outlooks and Under Review, can be viewed in ‘Rating Definitions – Credit Ratings, Ancillary and Other Services’, published on https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Historical default rates of the entities rated by Scope Ratings can be viewed in the Credit Rating performance report at https://scoperatings.com/governance-and-policies/regulatory/eu-regulation. Also refer to the central platform (CEREP) of the European Securities and Markets Authority (ESMA): http://cerep.esma.europa.eu/cerep-web/statistics/defaults.xhtml. A comprehensive clarification of Scope Ratings’ definitions of default and Credit Rating notations can be found at https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Guidance and information on how environmental, social or governance factors (ESG factors) are incorporated into the Credit Rating can be found in the respective sections of the methodologies or guidance documents provided on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      The Outlook indicates the most likely direction of the Credit Ratings if the Credit Ratings were to change within the next 12 to 18 months.

      Solicitation, key sources and quality of information
      The Rated Entity and/or its Related Third Parties participated in the Credit Rating process.
      The following substantially material sources of information were used to prepare the Credit Ratings: public domain, the Rated entity.
      Scope Ratings considers the quality of information available to Scope Ratings on the Rated Entity or instrument to be satisfactory. The information and data supporting these Credit Ratings originate from sources Scope Ratings considers to be reliable and accurate. Scope Ratings does not, however, independently verify the reliability and accuracy of the information and data.
      Prior to the issuance of the Credit Rating action, the Rated Entity was given the opportunity to review the Credit Ratings and/or Outlooks and the principal grounds on which the Credit Ratings and/or Outlooks are based. Following that review, the Credit Ratings and/or Outlooks were not amended before being issued.

      Regulatory disclosures
      These Credit Ratings and/or Outlooks are issued by Scope Ratings GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel +49 30 27891-0. The Credit Ratings and/or Outlooks are UK-endorsed.
      Lead analyst: Julian Zimmermann, Associate Director
      Person responsible for approval of the Credit Ratings: Jakob Suwalski, Senior Director
      The Credit Ratings/Outlooks were first released by Scope Ratings on 9 September 2022. The Ratings/Outlooks were last updated on 24 July 2023.

      Potential conflicts
      See www.scoperatings.com under Governance & Policies/Regulatory for a list of potential conflicts of interest disclosures related to the issuance of Credit Ratings. 

      Conditions of use / exclusion of liability
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