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      Scope bestätigt das AA- Rating des ORFs mit Stabilem Ausblick
      MONDAY, 16/06/2025 - Scope Ratings GmbH
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      Scope bestätigt das AA- Rating des ORFs mit Stabilem Ausblick

      Das Rating spiegelt die enge Verknüpfung mit der Republik Österreich wider. Außerdem berücksichtigt das Rating das starke Geschäftsprofil und konservative Finanzmanagement. Der eingefrorene ORF-Beitrag und sinkende Werbeeinnahmen sind Herausforderungen.

      Ratingaktion

      Die Scope Ratings GmbH (Scope) hat heute das langfristige Emittentenrating des Österreichischen Rundfunks Stiftung öffentlichen Rechts (ORF) mit AA- bestätigt. Die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten des ORFs wurden ebenfalls mit AA- bestätigt. Das kurzfristige Emittentenrating wurde mit S-1+ bestätigt. Alle Ausblicke sind Stabil. Alle Ratings werden sowohl in lokaler als auch in ausländischer Währung ausgedrückt.

      Dieser Text ist eine deutsche Übersetzung der in englischer Sprache erschienenen Kreditratingentscheidung (Rating Action Release) über den ORF vom 16. Juni 2025. Diese Übersetzung konstituiert keine Kreditratingentscheidung. Im Falle von Abweichungen zwischen der deutschen Übersetzung und der erschienenen Kreditratingentscheidung ist der Text der Kreditratingentscheidung maßgeblich.

      Der aktualisierte Rating Report ist hier zu finden.

      Zusammenfassung

      Zur Analyse des ORFs wendet Scope den Top-Down Rating Ansatz unter der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an, wobei als Startpunkt das Rating der Bundesregierung Österreichs (AA+/Stabil) agiert.

      Das Rating des ORFs von AA- spiegelt folgende Faktoren wider, welche die Bonität unterstützen: i) der öffentlich-rechtliche Auftrag zur Rundfunkversorgung in Österreich gemäß ORF-Gesetz (ORF-G) und die strategische Relevanz für die Stiftungsträger; ii) die Finanzierungsausgestaltung über ORF-Beiträge seit 2024, iii) die Marktführerposition in Österreich; und iv) ein konservatives finanzielles Management mit hoher Eigenkapitalquote und moderater Verschuldung.

      Das Rating berücksichtigt auch einige Herausforderungen: i) der eingefrorene ORF-Beitrag bis einschließlich 2029 und sinkende Werbeeinnahmen im TV und Radio; ii) die Durchführung eines ambitionierten Sparprogramms; und iii) die Veränderungen im Nutzerverhalten und die Verbreitung zeit- und ortsunabhängiger Programme von spezialisierten Internetanbietern. Durch die ORF Strategie 2030 und eine aktualisierte Finanzstrategie inkl. Sparprogramm für die kommenden Jahre geht der ORF diese Herausforderungen konsequent an.

      Rating-Determinanten

      Integration mit der Bundesregierung. Die Aktivitäten des ORFs als öffentlich-rechtlicher Rundfunkgrundversorger in Österreich stehen im starken öffentlichen Interesse. Der Unternehmenszweck des ORF ist bundesgesetzlich im ORF-G geregelt und beinhaltet die Rundfunkversorgung mit TV und Radio in Österreich. Der öffentliche Charakter dieses Auftrags und die Gesetzgebungskompetenz beim Bund sind seit 1974 im österreichischen Bundesverfassungsgesetz verankert. Zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags betreibt der ORF vier TV-Programme, die bundesweit empfangen werden können, sowie zwölf Radioprogramme. Der öffentlich-rechtliche Auftrag beinhaltet außerdem die Betreibung eines Teletextes und eines Online-Angebots. Der Unternehmenszweck des ORFs wurde mit der Digitalnovelle zum Jahr 2024 mit deutlich mehr Aktivitäten im Onlinebereich erweitert. Das lineare TV- und Radioangebot wird in den kommenden Jahren unverändert bestehen.

      Hohe finanzielle Interdependenzen. Durch die gesetzliche Ausgestaltung der Finanzierung des ORFs über ORF-Beiträge trägt der Gesetzgeber zu stabilen und planbaren Einnahmen bei. Seit 2024 bestehen auch direkte Finanzflüsse zwischen dem ORF und der Bundesregierung durch die regelmäßigen Kompensationszahlungen zum Ausgleich des entfallenen Vorsteuerabzugs durch die Umstellung des Finanzierungsmodells über ORF-Beiträge ab 2024.

      Einfluss der Bundesregierung auf Zusammensetzung der ORF-Gremien, Regulierungsbehörde. Der ORF geht seinen Aktivitäten unabhängig von der jeweiligen Bundesregierung im Amt nach und ist nicht weisungsgebunden. Die Finanzierung über den ORF-Beitrag sichert die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Gleichzeitig hat die Bundesregierung einen Einfluss auf ORF-Gremien über deren Bestellmechanismen. Mit Inkrafttreten der Gremienreform Ende März 2025 bestellt die Bundesregierung direkt sechs Mitglieder (vorher neun) von 35 Mitgliedern im Stiftungsrat, weitere sechs werden vom Parlament bestimmt. Jedes der neun Bundesländer bestellt jeweils ein Mitglied. Die restlichen Mitglieder werden vom Publikumsrat (neun, vorher sechs) und Betriebsrat bestellt (fünf). Für Entscheidungen im Stiftungsrat reicht üblicherweise eine einfache Mehrheit von 18 Stimmen aus, bestimmte Entscheidungen können nur per Zweidrittelmehrheit getroffen werden. Der Publikumsrat setzt sich aus 14 von der Bundesregierung ernannten Mitgliedern zusammen sowie 14 Publikumsräten, die von anderen Stellen (Kammern, Kirchen, Parteiakademien) nominiert werden.

      Die Aufsichtsbehörde des ORFs ist die KommAustria, deren Mitglieder von der Bundesregierung bestellt werden. Kompetenzen der KommAustria beinhalten das Prüfen der Zulässigkeit neuer Angebote und Erhöhungen des ORF-Beitrags, sowie die finanzielle Kontrolle über den ORF.

      Finanzierungsmodell über ORF-Beiträge. Die gesetzliche Gestaltung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Auftrags über ORF-Beiträge schätzt Scope als unterstützend ein. Diese stellen einen Großteil der Erträge des ORFs und stellen sicher, dass der ORF ausreichend finanziell ausgestattet ist, um die Nettokosten des öffentlich-rechtlichen Auftrags zu decken.

      ORF-Beiträge werden von Haushalten, mit einigen Ausnahmen, und Unternehmen, abhängig von der Größe, gezahlt. Anders als beim Programmentgelt, das bis Ende 2023 eingehoben wurde, ist der ORF-Beitrag unabhängig vom Besitz oder Betrieb von Rundfunkempfangseinrichtungen zu leisten. Zuletzt wurde die Höhe des ORF-Beitrags bis einschließlich 2029 auf 15,30 Euro pro Monat bzw. 710 Mio. Euro pro Jahr festgelegt. Somit liegt die Höhe auf einem vergleichbaren Niveau wie in Großbritannien bei der BBC (159 Pfund im Jahr, rund 15,25 Euro monatlich) und unter den 18,36 Euro monatlich in Deutschland. Die Neugestaltung des Finanzierungsmodells trägt zur langfristigen Ertragsstabilisierung bei, da Risiken beseitigt wurden, die beim Programmentgelt durch Abmeldungen von Rundfunkteilnehmern und einhergehenden Ertragseinbußen entstanden. Ein weiterer wichtiger Aspekt des ORF-Beitrags ist der Wegfall des Vorsteuerabzugs für den ORF. Im ORF-G ist deshalb festgelegt, dass der ORF für den so entstandenen Entfall des Vorsteuerabzugs von der Bundesregierung kompensiert wird. Die Kompensationszahlungen sind an bestimmte Auflagen geknüpft.

      Hohe strategische Relevanz. Der ORF und sein Rundfunkprogramm hat eine hohe Reichweite und genießt hohes Vertrauen in Österreich. Rund 95% der ÖsterreicherInnen (14+) nutzen zumindest gelegentlich die Angebote des ORFs, und Umfragen bestätigen, dass ÖsterreicherInnen dem ORF unter allen österreichischen Medien am meisten vertrauen. Die Programme des ORFs genießen hohe Einschaltquoten und der ORF konnte in den letzten Jahren seine Marktführerschaft erfolgreich sichern. Auch für die Bundesländer erfüllt der ORF den Zweck der regionalen Interessenvertretung durch Landesstudios, die eigene Hörfunkprogramme betreiben und bundesweit ausgestrahlte Programme im TV und Radio beisteuern.

      Der ORF nimmt eine gesonderte Rolle im Rundfunkmarkt in Österreich ein. Der ORF hat als Unternehmensziel ausdrücklich nicht die Gewinnmaximierung und konkurriert mit privaten und anderen deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD/ZDF. Vorgaben des § 4 ORF-G stellen sicher, dass sich die Programme von rein kommerziellen abgrenzen, z.B. durch die Bereitstellung kultureller Inhalte und umfassender Informationsinhalte für die Allgemeinheit über alle wichtigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Fragen.

      Die Marktführerposition des ORFs, hohe Vertrauensraten, die Repräsentanz der Bundesländer, und die etablierten Produktions- und Distributionsstrukturen sind sehr schwer durch andere Teilnehmer im Markt zu ersetzen. Somit ist das Weiterbestehen und die ausreichende finanzielle Ausstattung des ORFs von großem öffentlichem Interesse. Scope stuft die Bereitschaft direkter finanzieller Hilfe unter außerordentlichen Umständen als „mittel“ ein. Zusätzlich ist Scope der Auffassung, dass ein hypothetischer Zahlungsausfall des ORFs negative Folgen für die Reputation der Bundesregierung hätte, was die Bereitschaft für finanzielle Unterstützung erhöht und somit das Rating mit AA- stützt.

      Geringe Geschäfts- und Finanzprofilrisiken. Zuletzt berücksichtigt das Rating mit AA- eine ergänzende Analyse der Geschäfts- und Finanzprofilrisiken des ORFs. Scope bewertet diese unverändert als gering und damit als neutral. Somit ergibt sich keine Auswirkung auf das Rating unter dem Top-Down Ratingansatz.

      Das Geschäftsrisikoprofil des ORFs profitiert von der Marktführerposition im TV- und Radiomarkt, sowie einer wachsenden Präsenz im Onlinebereich, einer hohen Reputation und einer adäquaten Profitabilität und Ertragslage, gesichert durch ORF-Beiträge. Die Werbeeinnahmen stehen mittelfristig unter Druck, vor allem im ertragsreichen TV-Segment sowie im Radiobereich. Der ORF hat sich zu einem weiteren Sparprogramm verpflichtet, um die erwarteten Mindereinnahmen durch das Einfrieren des ORF-Beitrags gegenüber der Planung in den Jahren 2027-29 auszugleichen. Außerdem führt ein verändertes Mediennutzungsverhalten zu einer abnehmenden Relevanz von linearen TV- und Radioangeboten.

      Risiken im Finanzprofil des ORFs bewertet Scope als insgesamt gering. Der ORF hat eine hohe Eigenkapitalquote von über 20% und sein konservatives Finanzmanagement führt zu moderater Verschuldung mit langen Laufzeiten, festverzinslichen Kupons und ohne Fremdwährungsrisiken. Der ORF hat in den Jahren 2015/16 Namensschuldverschreibungen im Wert von 180 Mio. Euro begeben. Das erhaltene Kapital diente zur Mitfinanzierung des Ausbaus des Medienstandorts Küniglberg in Wien. Weiterhin verfügt der ORF über komfortable Liquiditätspuffer und profitiert von vorhersagbaren operativen Cashflows durch Erträge aus den ORF-Beiträgen. Gleichzeitig sieht Scope moderate Risiken im Anlagenportfolio, welches Wertschwankungen unterliegt. Das Portfolio dient der Deckung des Sozialkapitals, also Rückstellungen für Abfertigungs- und Pensionsleistungen.

      Ausblick und Ratingsensitivitäten

      Der Stabile Ausblick spiegelt Scopes Ansicht wider, dass die Risiken für die Ratings über die nächsten 12 bis 18 Monate ausgeglichen sind.

      Positive Szenarien für die Ratings und Ausblicke sind (einzeln oder gemeinsam):

      1. Die Ratings und/oder der Ausblick der Republik Österreich wird heraufgestuft;
         
      2. Es gibt gesetzliche Änderungen, die zu einer deutlich stärkeren finanziellen und/oder operationellen Integration mit der Republik Österreich führen;
         
      3. Es kommt zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofils des ORFs.

      Negative Szenarien für die Ratings und Ausblicke sind (einzeln oder gemeinsam):

      1. Die Ratings und/oder der Ausblick der Republik Österreich wird herabgestuft;
         
      2. Es gibt gesetzliche Änderungen, die zu einer deutlich schwächeren finanziellen und/oder operationellen Integration mit der Republik Österreich führen;
         
      3. Es kommt zu einer deutlichen und nachhaltigen Verschlechterung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des ORFs.

      Qualitative Scorecards QS1, QS2

      Für die Bewertung des ORFs wendet Scope den Top-Down Ansatz der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an (QS1). Hierfür bildet das Rating der Republik Österreich (AA+/Stabil) den Startpunkt. Danach wird das Rating angepasst, basierend auf Scopes Einschätzungen zur i) Staatlichen Kontrolle und regelmäßigen finanziellen Unterstützung und ii) Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen (QS2). Die Rating-Analyse beinhaltet außerdem eine ergänzende Analyse des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils des ORFs.

      Die Anwendung des Top-Down-Ansatzes (QS1) spiegelt die hohe Integration zwischen dem ORF und der Republik Österreich wider, die sich auf folgende Faktoren stützt: i) einer „hohen" Bewertung für die Rechtsform als Stiftung öffentlichen Rechts, ii) einer „mittleren" Bewertung in Bezug auf den Zweck und Aktivitäten des ORFs und iii) der Bewertung für finanzielle Interdependenzen als „hoch“. Unter Berücksichtigung der Rechtsform des ORFs als Stiftung öffentlichen Rechts wird die Einschätzung zur Eigentümerstruktur, gemäß Scopes Methodik, nicht angewandt.

      Scope bewertet die staatliche Kontrollausübung und regelmäßige finanzielle Unterstützung als „mittel" (QS2) aufgrund: i) einer „mittleren" staatlichen Kontrolle auf die strategische und operationelle Unternehmensführung; ii) einer „mittleren" Kontrolle über Schlüsselpositionen und über Leitungs- und Aufsichtsorgane; und iii) einer „mittleren" Einschätzung der regelmäßigen finanziellen Unterstützung.

      Scope schätzt die Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen als ebenfalls „mittel“ ein (QS2). Faktoren dieser Einschätzung sind: Eine i) „mittlere“ Bewertung der strategischen Bedeutung; ii) „mittlere“ Ersetzbarkeit; und iii) „mittlere“ Bewertung der Auswirkungen eines hypothetischen Zahlungsausfalls für die Reputation der Bundesregierung.

      Die Bewertungen unter QS1 und QS2 führen zu einem indikativen Rating von AA- für den ORF. Eine ergänzende Analyse des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils führt zu keiner weiteren Anpassung und somit zum finalen Rating mit AA- des ORFs.

      Die Ergebnisse wurden von einem Rating Komitee diskutiert und bestätigt.

      Bewertung Umwelt- Sozial- und Governance Faktoren (ESG-Faktoren)

      Scope berücksichtigt folgende ESG-Faktoren in der Rating-Analyse:

      Zunächst beinhaltet Scopes AA+ Rating für die Republik Österreich, das den Ratinganker für die Bewertung des ORFs bildet, eine Einschätzung von ESG-Faktoren per Scopes „Sovereign Ratings“ Methodik.

      Governance-Faktoren sind für das Rating des ORFs von wesentlicher Bedeutung und fließen in die Bewertung der Integration mit der Bundesregierung Österreichs und in die Bewertung des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils ein. Diese Faktoren unterstreichen die hohe Qualität der Unternehmensführung, Governance-Strukturen mit der KommAustria als Aufsichtsbehörde sowie solides und konservatives Liquiditäts- und Finanzmanagement.

      Soziale Faktoren fließen in die Bewertung der strategischen Relevanz des ORFs ein. Da der ORF als öffentlich-rechtlicher Rundfunkversorger in Österreich nach Vorgaben des ORF-G bestimmte Inhalte in Abgrenzung zu kommerziellen Angeboten besonders herausstellt, wie zum Beispiel Inhalte zu Demokratieförderung, der europäischen Identität, zur Informationsförderung, Kultur und Sport, Gleichberechtigung und Gleichstellung, schätzt Scope soziale Aspekte als relevant und positiv für den ORF ein.

      Im Ratingprozess analysiert Scope neben den rating-relevanten Kreditrisiken auch Entwicklungen im Umweltmanagement des ORFs, die bei dieser Ratingaktion jedoch keine direkte Rolle spielten. Im Sendeprogramm ist hier das Sonderprogramm MUTTER ERDE zu Nachhaltigkeitsthemen zu nennen. Im Nachhaltigkeitsprogramm des ORFs sind Nachhaltigkeitsziele verankert, wie zum Beispiel die Klimaneutralität bis 2040 und dem Bekenntnis zu einer Treibhausgasemissionsreduktion bis 2030 um mindestens 55% gegenüber 2015. Der ORF hat seine Klimaschutzziele bis 2030 bereits im Jahr 2023 übertroffen. In Nachhaltigkeitsberichten wird jährlich umfassend zu Umweltkennzahlen- und Performance berichtet. Der ORF Standort am Küniglberg wurde nach hohen Energieeffizienzstandards saniert bzw. neu errichtet. Zudem beinhaltet das kürzlich aktualisierte Asset Management des ORF für Pensionsrückstellungen eine umfassende ESG-Strategie zur Überwachung und Minimierung der CO2-Emissionen des investierten Portfolios.

      Rating Committee
      The main points discussed during the rating committee were: i) integration with the public sponsor, ii) control and regular support assessments, iii) likelihood of exceptional support, and iv) factors under the supplementary analysis and business and financial risk profiles.

      Methodology
      The methodology used for these Credit Ratings and/or Outlooks, (Government Related Entities Rating Methodology, 10 December 2024), is available on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      Information on the meaning of each Credit Rating category, including definitions of default, recoveries, Outlooks and Under Review, can be viewed in ‘Rating Definitions – Credit Ratings, Ancillary and Other Services’, published on https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Historical default rates of the entities rated by Scope Ratings can be viewed in the Credit Rating performance report at https://scoperatings.com/governance-and-policies/regulatory/eu-regulation. Also refer to the central platform (CEREP) of the European Securities and Markets Authority (ESMA): http://cerep.esma.europa.eu/cerep-web/statistics/defaults.xhtml. A comprehensive clarification of Scope Ratings’ definitions of default and Credit Rating notations can be found at https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Guidance and information on how environmental, social or governance factors (ESG factors) are incorporated into the Credit Rating can be found in the respective sections of the methodologies or guidance documents provided on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      The Outlook indicates the most likely direction of the Credit Ratings if the Credit Ratings were to change within the next 12 to 18 months.

      Solicitation, key sources and quality of information
      The Rated Entity and/or its Related Third Parties participated in the Credit Rating process.
      The following substantially material sources of information were used to prepare the Credit Ratings: public domain and the Rated Entity.
      Scope Ratings considers the quality of information available to Scope Ratings on the Rated Entity or instrument to be satisfactory. The information and data supporting these Credit Ratings originate from sources Scope Ratings considers to be reliable and accurate. Scope Ratings does not, however, independently verify the reliability and accuracy of the information and data.
      Prior to the issuance of the Credit Rating action, the Rated Entity was given the opportunity to review the Credit Ratings and/or Outlooks and the principal grounds on which the Credit Ratings and/or Outlooks are based. Following that review, the Credit Ratings and/or Outlooks were not amended before being issued.

      Regulatory disclosures
      These Credit Ratings and/or Outlooks are issued by Scope Ratings GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel +49 30 27891-0. The Credit Ratings and/or Outlooks are UK-endorsed.
      Lead analyst: Julian Zimmermann, Director
      Person responsible for approval of the Credit Ratings: Alvise Lennkh-Yunus, Managing Director
      The Credit Ratings/Outlooks were first released by Scope Ratings on 9 September 2022. The Credit Ratings/Outlooks were last updated on 10 May 2024.

      Potential conflicts
      See scoperatings.com under Governance & Policies/Regulatory for a list of potential conflicts of interest disclosures related to the issuance of Credit Ratings, as well as a list of Ancillary Services and certain non-Credit Rating Agency services provided to Rated Entities and/or Related Third Parties.

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