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      Scope bewertet den ORF mit AA und stabilem Ausblick
      FRIDAY, 09/09/2022 - Scope Ratings GmbH
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      Scope bewertet den ORF mit AA und stabilem Ausblick

      Der öffentlich-rechtliche Auftrag, Programmentgelte, Marktführerposition und konservatives Finanzmanagement sind Stärken. Eine dynamische Medienlandschaft, rückläufige Werbeerlöse und Teilnehmerzahlen, und rechtliche Risiken sind Herausforderungen.

      Ratingaktion

      Die Scope Ratings GmbH (Scope) hat heute das langfristige Emittentenrating des Österreichischen Rundfunks Stiftung öffentlichen Rechts (ORF) mit AA bewertet. Die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten des ORF werden ebenfalls mit AA bewertet. Das kurzfristige Emittentenrating wurde mit S-1+ bewertet. Alle Ausblicke sind Stabil. Alle Ratings werden sowohl in lokaler als auch in ausländischer Währung ausgedrückt.

      Dieser Text ist eine deutsche Übersetzung der in englischer Sprache erschienenen Kreditratingentscheidung (Rating Action Release) über den ORF vom 9. September 2022. Diese Übersetzung konstituiert keine Kreditratingentscheidung. Im Falle von Abweichungen zwischen der deutschen Übersetzung und der gesendeten Kreditratingentscheidung ist der Text der Kreditratingentscheidung maßgeblich.

      Rating-Zusammenfassung und Ausblick

      Das AA-Rating des ORF spiegelt folgende Faktoren wider, welche die Bonität unterstützen: i) der öffentlich-rechtliche Auftrag zur Rundfunkversorgung in Österreich gemäß ORF-Gesetz (ORF-G) und die strategische Relevanz für die Stiftungsträger, ii) stabile Finanzierung mit hohem Anteil an gesicherten Erträgen durch Programmentgelte, iii) Marktführerposition in Österreich, und iv) ein konservatives finanzielles Management mit hoher Eigenkapitalquote und moderater Verschuldung.

      Das Rating berücksichtigt jedoch auch einige Herausforderungen: i) Veränderungen im Nutzerverhalten und sich etablierende zeit- und ortsunabhängig verbreitete Programme von spezialisierten Internetanbietern, ii) Abgang von Rundfunkteilnehmern und rückläufige Werbeeinnahmen, und iii) rechtliche Risiken auf europäischer Ebene.

      Der stabile Ausblick spiegelt unsere Einschätzung wider, dass die Risiken für den ORF über die nächsten 12 bis 18 Monate ausgewogen sind.

      Die Ratings/Ausblicke könnten heraufgestuft werden, wenn: i) es gesetzliche Änderungen gäbe, die zu einer deutlich stärkeren finanziellen und/oder operationellen Integration mit der Bundesregierung führen; und/oder ii) es zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des ORF käme.

      Die Ratings/Ausblicke könnten herabgestuft werden, wenn: i) das Rating der Republik Österreich herabgestuft würde; ii) es zu ungünstigen gesetzlichen Änderungen der Finanzierungsmodells über Programmentgelte käme; und/oder iii) es zu einer deutlichen und nachhaltigen Verschlechterung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des ORF käme.

      Rating-Determinanten

      Erstes wichtiges Merkmal des AA-Ratings des ORFs ist die enge strategische, operative und finanzielle Integration mit der Republik Österreich (AAA/Stabil). Zur Ratinganalyse des ORF wendet Scope daher den Top-Down Rating Ansatz unter der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an. Der Startpunkt und Ratinganker dieses Ansatzes ist das AAA-Rating der Bundesregierung.

      Die Aktivitäten des ORF als öffentlich-rechtlicher Rundfunkgrundversorger in Österreich stehen im starken öffentlichen Interesse. Der Unternehmenszweck des ORF ist bundesgesetzlich im ORF-G geregelt und beinhaltet die Rundfunkversorgung mit TV und Radio in Österreich. Der öffentliche Charakter dieses Auftrags und die Gesetzgebungskompetenz beim Bund sind seit 1974 im österreichischen Bundesverfassungsgesetz verankert. Zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags betreibt der ORF vier TV-Programme, die bundesweit empfangen werden können, sowie zwölf Radioprogramme. Der öffentlich-rechtliche Auftrag beinhaltet außerdem die Betreibung eines Teletextes und eines Online-Angebots.

      Die Integration wird außerdem durch die relativ hohe Einflussnahme der Bundesregierung auf die Zusammensetzung des Stiftungsrats gestützt. Der Stiftungsrat agiert als Leitungs- und Aufsichtsorgan und ähnelt einem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft. Er gibt unter anderem die Leitstrategie vor, bestimmt über Programmentgelte und bestellt den Generaldirektor, sowie Direktoren und Landesdirektoren. Von den 35 Mitgliedern werden 15 direkt von der Bundesregierung bestellt, für eine einfache Mehrheit, die für die meisten Entscheidungen ausreicht, sind 18 Stimmen nötig. Zudem bestellt die Bundesregierung die Mitglieder der KommAustria, der Aufsichtsbehörde des ORF. Kompetenzen der KommAustria beinhalten die Überprüfung der Zulässigkeit neuer Angebote und Programmentgelterhöhungen, sowie die finanzielle Kontrolle über den ORF.

      Ein zweiter Faktor für die AA-Bewertung ist das Finanzierungsmodell des ORF über Programmentgelte. Diese machen über 60% der Erträge des ORF aus und stellen sicher, dass der ORF ausreichend finanziell ausgestattet ist, um dem öffentlich-rechtlichen Auftrag nachzukommen. Die Höhe des Programmentgelts wird spätestens alle fünf Jahre auf Antrag des Generaldirektors vom Stiftungsrat festgelegt und stützt sich auf die vorausberechneten Nettokosten für die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags über eine fünfjährige Finanzierungsperiode. Das Programmentgelt für Fernsehempfangseinrichtungen inkl. Radio (Kombi) wurde zuletzt im Februar 2022 um 8%, oder 1,38 Euro im Bundesdurchschnitt, erhöht und beträgt monatlich durchschnittlich 18,59 Euro für die aktuelle Finanzierungsperiode bis 2026. Programmentgelte werden von der ORF-Tochter GIS Gebühren Info Service GmbH gemäß dem Rundfunkgebührengesetz eingezogen. Das Programmentgelt ist nach §31 Abs. 10 ORF-G zu zahlen wenn der Rundfunkteilnehmer an seinem Standort mit den Programmen des Österreichischen Rundfunks terrestrisch versorgt wird.

      Eine weitere Entwicklung ist der Beschluss des Verfassungsgerichtshofs Österreich, dass der gebührenfreie Empfang von ORF-Programmen ausschließlich über das Internet verfassungswidrig ist. Dies war im Interesse des ORF und soll der Schließung der „Streaminglücke“ dienen. Somit wäre die Rückgewinnung von Rundfunkteilnehmern, die ORF Programme nur über das Internet empfangen, moderat-positiv und würde zu Mehreinnahmen führen. Die Höhe hängt von der Ausgestaltung der gesetzlichen Neuregelung ab, die bis Ende 2023 vom Gesetzgeber zu finden ist.

      Weiter ist die strategische Relevanz des ORF für die Stiftungsträger ein unterstützender Rating-Faktor.

      Der ORF und sein Rundfunkprogramm hat eine hohe Reichweite und genießt hohes Vertrauen in Österreich. Wöchentlich nutzen rund 87% der ÖsterreicherInnen (14+) die Angebote des ORF, und Umfragen bestätigen, dass ÖsterreicherInnen dem ORF unter allen österreichischen Medien am meisten vertrauen. In den Krisenjahren seit 2020 hat der ORF seinen Marktanteil ausbauen können, und gerade Sendungen und Sondersendungen zu den anhaltenden Krisen (Coronapandemie, Krieg in der Ukraine) hatten sehr hohe Einschaltquoten. Auch für die Bundesländer erfüllt der ORF den Zweck der regionalen Interessenvertretung durch Landesstudios, die eigene Hörfunkprogramme betreiben und bundesweit ausgestrahlte Programme im TV und Radio beisteuern.

      Der ORF nimmt eine gesonderte Rolle im Rundfunkmarkt in Österreich ein. Der ORF hat als Unternehmensziel ausdrücklich nicht die Gewinnmaximierung und konkurriert mit privaten und anderen deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD/ZDF. Vorgaben des § 4 ORF-G stellen sicher, dass sich die Programme von rein kommerziellen abgrenzen, z.B. durch die Bereitstellung kultureller Inhalte und umfassender Informationsinhalte für die Allgemeinheit über alle wichtigen politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Fragen.

      Die Marktführerposition des ORF, hohe Vertrauensraten, die Repräsentanz der Bundesländer, und die etablierten Produktions- und Distributionsstrukturen sind sehr schwer durch andere Teilnehmer im Markt zu ersetzen. Somit ist das Weiterbestehen und die ausreichende finanzielle Ausstattung des ORF von großem öffentlichen Interesse. Scope stuft die Bereitschaft direkter finanzieller Hilfe unter außerordentlichen Umständen als „mittel“ ein. Zusätzlich ist Scope der Auffassung, dass ein hypothetischer Zahlungsausfall des ORF negative Folgen für die Reputation der Bundesregierung hätte, was die Bereitschaft für finanzielle Unterstützung erhöht und somit das AA-Rating stützt.

      Zuletzt berücksichtigt das AA-Rating eine ergänzende Analyse der Geschäfts- und Finanzprofilrisiken des ORF, die Scope als neutral bewertet und welche sich somit nicht auf das finale Rating auswirken.

      Das Geschäftsrisikoprofil des ORF profitiert von der Marktführerposition im TV- und Radiomarkt, einer hohen Reputation und einer adäquaten Profitabilität und Ertragslage, gesichert durch Programmentgelte. Moderate Risiken bestehen durch Abmeldungen von Rundfunkteilnehmern, gerade in Zeiten von hohen Teuerungsraten und aufgrund von Einschränkungen durch Covid-19 bei Hausbesuchen, und rückläufige Werbeeinnahmen. Außerdem führt das dynamische Mediennutzungsverhalten zu einer abnehmenden Relevanz von linearen TV- und Radioangeboten. Zuletzt bestehen Risiken im Zusammenhang mit einem Verfahren beim EuGH über die Rechtmäßigkeit der Umsatzsteuer auf Programmentgelte, wobei sich ein Wegfall signifikant auf die Kosten des ORF auswirken würde.

      Risiken im Finanzprofil des ORF bewertet Scope als insgesamt gering. Der ORF hat eine hohe Eigenkapitalquote von über 20% und sein konservatives Finanzmanagement führt zu moderater Verschuldung mit langen Laufzeiten, festverzinslichen Kupons und ohne Fremdwährungsrisiken. Weiterhin verfügt der ORF über komfortable Liquiditätspuffer und profitiert von vorhersagbarem operativen Cashflow durch Erträge aus den Programmentgelten. Gleichzeitig sieht Scope moderate Risiken im Anlagenportfolio, welches Wertschwankungen unterliegt.

      Qualitative Scorecards (QS1 and QS2)

      Für die Bewertung des ORF wendet Scope den Top-Down Ansatz der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an (QS1). Hierfür bildet das Rating der Republik Österreich (AAA/Stabil) den Startpunkt und Rating-Anker. Danach wird das Rating angepasst, basierend auf Scopes Einschätzungen zur i) Staatlichen Kontrolle und regelmäßigen finanziellen Unterstützung und ii) Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen (QS2). Die Rating-Analyse beinhaltet außerdem eine ergänzende Analyse des stand-alone Geschäfts- und Finanzrisikoprofils des ORF.

      Die Anwendung des Top-Down-Ansatzes (QS1) spiegelt die hohe Integration zwischen dem ORF und der Republik Österreich wider, die sich auf folgende Faktoren stützt: i) einer „hohen" Bewertung für die Rechtsform als Stiftung öffentlichen Rechts, ii) einer „mittleren" Bewertung in Bezug auf den Zweck und Aktivitäten des ORF und iii) der Bewertung für finanzielle Interdependenzen als „hoch“. Unter Berücksichtigung der Rechtsform des ORF als Stiftung öffentlichen Rechts wird die Einschätzung zur Eigentümerstruktur, gemäß Scopes Methodik, nicht angewandt.

      Scope bewertet die staatliche Kontrollausübung und regelmäßige finanzielle Unterstützung als „mittel" (QS2) aufgrund: i) einer „mittleren" staatlichen Kontrolle auf die strategische und operationelle Unternehmensführung; ii) einer „hohen" Kontrolle über Schlüsselpositionen und über Leitungs- und Aufsichtsorgane; und iii) einer „mittleren" Einschätzung der regelmäßigen finanziellen Unterstützung.

      Scope schätzt die Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen als ebenfalls „mittel“ ein (QS2). Faktoren dieser Einschätzung sind: Eine i) „mittlere“ Bewertung der strategischen Bedeutung; ii) „mittlere“ Ersetzbarkeit; und iii) „mittlere“ Bewertung der Auswirkungen eines hypothetischen Zahlungsausfalls für die Reputation der Bundesregierung.

      Die Bewertungen unter QS1 und QS2 führen zu einem indikativen AA-Rating für den ORF. Eine ergänzende Analyse des stand-alone Geschäfts- und Finanzrisikoprofils führt zu keiner weiteren Anpassung und somit zum finalen AA-Rating des ORF.

      Bewertung Umwelt- Sozial- und Governance Faktoren (ESG-Faktoren)

      Scope berücksichtigt folgende ESG-Faktoren in der Rating-Analyse.

      Zunächst beinhaltet Scopes AAA-Rating für die Republik Österreich, das den Ratinganker für die Bewertung des ORF bildet, eine Einschätzung von ESG Faktoren, die per Scopes „Sovereign Ratings“ Methodik insgesamt mit 20% gewichtet sind.

      Governance-Faktoren sind für das Rating des ORF von wesentlicher Bedeutung und fließen in die Bewertung der Integration mit der Bundesregierung Österreichs und in die Bewertung des stand-alone Profils ein. Diese Faktoren unterstreichen die hohe Qualität der Unternehmensführung, Governance-Strukturen mit der KommAustria als Aufsichtsbehörde sowie solides und konservatives Liquiditäts- und Finanzmanagement.

      Soziale Faktoren fließen in die Bewertung der strategischen Relevanz des ORF ein. Da der ORF als öffentlich-rechtlicher Rundfunkversorger in Österreich nach Vorgaben des ORF-G bestimmte Inhalte in Abgrenzung zu kommerziellen Angeboten besonders herausstellt, wie zum Beispiel Inhalte zu Demokratieförderung, der europäischen Identität, zur Informationsförderung, Kultur und Sport, Gleichberechtigung und Gleichstellung, schätzt Scope soziale Aspekte als relevant und positiv für den ORF ein.

      Im Ratingprozess analysiert Scope neben den rating-relevanten Kreditrisiken auch Entwicklungen im Umweltmanagement des ORF, die bei dieser Ratingaktion jedoch keine direkte Rolle spielten. Im Sendeprogramm ist hier das Sonderprogramm MUTTER ERDE zu nennen, das Inhalte zum Thema Nachhaltigkeit anbietet. Im Nachhaltigkeitsprogramm des ORF sind Nachhaltigkeitsziele verankert, wie zum Beispiel die Klimaneutralität bis 2040 und dem Bekenntnis zu einer Treibhausgasemissionsreduktion um mindestens 50% gegenüber 2005. Der ORF Standort am Küniglberg wurde nach hohen Energieeffizienzstandards saniert bzw. neu errichtet.

      Rating committee
      The main points discussed by the rating committee were: i) integration with the public sponsor, ii) control and regular support assessments, iii) likelihood of exceptional support, and iv) stand-alone factors under the supplementary analysis and business and financial risk profiles.

      Methodology
      The methodology used for these Credit Ratings and/or Outlooks, ‘Rating Methodology – Government Related Entities’, published on 6 May 2022 is available on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      Information on the meaning of each Credit Rating category, including definitions of default, recoveries, Outlooks and Under Review, can be viewed in ‘Rating Definitions – Credit Ratings, Ancillary and Other Services’, published on https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Historical default rates of the entities rated by Scope Ratings can be viewed in the Credit Rating performance report at https://scoperatings.com/governance-and-policies/regulatory/eu-regulation. Also refer to the central platform (CEREP) of the European Securities and Markets Authority (ESMA): http://cerep.esma.europa.eu/cerep-web/statistics/defaults.xhtml. A comprehensive clarification of Scope Ratings’ definitions of default and Credit Rating notations can be found at https://www.scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/definitions-and-scales. Guidance and information on how environmental, social or governance factors (ESG factors) are incorporated into the Credit Rating can be found in the respective sections of the methodologies or guidance documents provided on https://scoperatings.com/governance-and-policies/rating-governance/methodologies.
      The Outlook indicates the most likely direction of the Credit Ratings if the Credit Ratings were to change within the next 12 to 18 months.

      Solicitation, key sources and quality of information
      The Rated Entity and/or its Related Third Parties participated in the Credit Rating process.
      The following substantially material sources of information were used to prepare the Credit Ratings: public domain, the Rated Entity.
      Scope Ratings considers the quality of information available to Scope Ratings on the Rated Entity or instrument to be satisfactory. The information and data supporting these Credit Ratings originate from sources Scope Ratings considers to be reliable and accurate. Scope Ratings does not, however, independently verify the reliability and accuracy of the information and data.
      Prior to the issuance of the Credit Rating action, the Rated Entity was given the opportunity to review the Credit Ratings and/or Outlooks and the principal grounds on which the Credit Ratings and/or Outlooks are based. Following that review, the Credit Ratings were not amended before being issued.

      Regulatory disclosures
      These Credit Rating and/or Outlook is issued by Scope Ratings GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel +49 30 27891-0. The Credit Ratings and/or Outlooks are UK-endorsed.
      Lead analyst: Julian Zimmermann, Senior Analyst
      Person responsible for approval of the Credit Ratings: Dr. Giacomo Barisone, Managing Director
      The public Credit Ratings/Outlooks were first released by Scope Ratings on 9 September 2022.

      Potential conflicts
      See www.scoperatings.com under Governance & Policies/EU Regulation/Disclosures for a list of potential conflicts of interest related to the issuance of Credit Ratings.

      Conditions of use / exclusion of liability
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