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      Scope bewertet den Erftverband mit A+ und stabilem Ausblick
      FRIDAY, 30/09/2022 - Scope Ratings GmbH
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      Scope bewertet den Erftverband mit A+ und stabilem Ausblick

      Die hohe strategische Relevanz, stabile Einnahmen durch Mitgliederbeiträge und das regionale Monopol sind Stärken. Eine erhöhte Verschuldung und steigender Investitionsbedarf sind Herausforderungen.

      Ratingaktion

      Die Scope Ratings GmbH (Scope Ratings) hat heute das langfristige Emittentenrating des Erftverbands mit A+ bewertet. Die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten des Erftverbands werden ebenfalls mit A+ bewertet. Das kurzfristige Emittentenrating wurde mit S-1+ bewertet. Alle Ausblicke sind Stabil. Alle Ratings werden sowohl in lokaler als auch in Fremdwährung ausgedrückt.

      Dieser Text ist eine deutsche Übersetzung der in englischer Sprache erschienenen Kreditratingentscheidung (Rating Action Release) über den Erftverband vom 30 September 2022. Diese Übersetzung konstituiert keine Kreditratingentscheidung. Im Falle von Abweichungen zwischen der deutschen Übersetzung und der gesendeten Kreditratingentscheidung ist der Text der Kreditratingentscheidung maßgeblich.

      Rating-Zusammenfassung und Ausblick

      Das A+ Rating des Erftverbands spiegelt folgende Faktoren wider, welche die Bonität unterstützen: i) die hohe regionale Systemrelevanz als sondergesetzlicher Wasserverband in Nordrhein-Westfalen (NRW), bedingt durch seine Schlüsselposition zur regionalen Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Bereitstellung kritischer Infrastruktur; ii) stabile, planbare Einnahmen in Form von gesetzlich verpflichteten Mitgliedsbeiträgen und iii) das regionale, natürliche Monopol über den gesamten Verlauf der Erft.

      Das Rating berücksichtigt jedoch auch einige Herausforderungen: i) eine erhöhte Verschuldung und Zinslast; und ii) steigender Investitionsbedarf durch den vorgezogenen Braunkohleausstieg und den Klimawandel, der beispielsweise zu öfter auftretender extremer Trockenheit oder Hochwasser führt.

      Der stabile Ausblick spiegelt Scope‘s Einschätzung wider, dass die Risiken für den Erftverband über die nächsten 12 bis 18 Monate ausgewogen sind.

      Die Ratings/Ausblicke könnten heraufgestuft werden, wenn: i) die Kreditwürdigkeit der öffentlichen Träger heraufgestuft würde; ii) Änderungen des gesetzlichen Rahmens die Investitionskapazität des Erftverbands oder Haftung der öffentlichen Träger deutlich stärken würde; und/oder iii) es zu einer deutlichen und nachhaltigen Verbesserung der Verschuldungskennzahlen des Erftverbands käme.

      Die Ratings/Ausblicke könnten herabgestuft werden, wenn: i) die Kreditwürdigkeit der öffentlichen Träger herabgestuft würde; ii) es zu ungünstigen gesetzlichen Änderungen des Finanzierungsmodells über Mitgliederbeiträge käme; und/oder iii) es zu einer deutlichen Verschlechterung im Geschäfts- und/oder Finanzrisikoprofil des Erftverbands käme.

      Rating-Determinanten

      Erstes wichtiges Merkmal des A+ Ratings des Erftverbands ist die enge strategische, operative und finanzielle Integration mit den beitragszahlenden Städten, Gemeinden und Kreisen. Zur Ratinganalyse des Erftverbands wendet Scope daher den Top-Down Rating Ansatz unter der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an. Den Startpunkt und Rating-Anker für den Erftverband bildet ein von Scope produziertes Credit Estimate von AA, was die Kreditwürdigkeit der 48 öffentlichen Träger des Erftverbands, gewichtet nach deren Mitgliedsbeiträgen im Jahr 2021, entspricht. Scope erwartet, dass diese Schätzung relativ stabil bleiben wird auf Grund der breiten Streuung der öffentlichen Träger, der gesetzlichen Mitgliedsverpflichtungen, und den stabilen Mitgliederbeiträgen, die den konservativen Ansatz von Scope begründen.

      Der Erftverband ist ein Wasserverband der im Jahr 1859 als Genossenschaft gegründet wurde. Seit 1959 besteht er als sondergesetzlicher Wasserverband des Landes NRW unter dem „Gesetz über den Erftverband“ (Erftverband-Gesetz). Der Zweck des Erftverbands und sein öffentlich-rechtlicher Auftrag sind im Erftverband-Gesetz geregelt. Aufgaben umfassen die Unterstützung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Braunkohleabbau, die Regelung des Wasserabflusses einschließlich den Hochwasserabfluss, die Regelung des Grundwasserstandes und die Unterhaltung oberirdischer Gewässer, die Wasserversorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft, sowie die Abwasserbeseitigung. Der Erftverband erbringt somit im Auftrag der öffentlichen Träger wesentliche öffentliche Dienstleistungen, die der Umsetzung politischer Ziele dienen und nicht gewinnmaximierend ausgerichtet sind. Da es sich um eine mitgliederbasierte Organisation handelt, die seine Aufgaben in Selbstverwaltung regelt, hat der Verband keine Eigentümerstruktur.

      Als Körperschaft des öffentlichen Rechts unterliegt der Verband nicht dem privaten Insolvenzrecht. Mitglieder sind gesetzlich dazu verpflichtet, dem Verband Beiträge für eine stabile Wirtschaftsführung zu leisten. Ein Großteil der Mitgliederbeiträge stammt von Städten, Gemeinden und Kreisen, die entlang des Flusses Erft liegen. Diese stellen daher in ihrer Gesamtheit den öffentlichen Träger des Erftverbands für Scope‘s Rating-Ansatz dar. Zu den anderen Mitgliedern gehören unter anderem Braunkohlebergwerke, Elektrizitätswerke, Wasserförderanlagen, sowie industrielle und gewerbliche Betriebe mit relevanter Abwassermenge.

      Das Finanzierungsmodell des Erftverbands stützt sich primär auf Mitgliedsbeiträge (86% der Gesamtleistungen im Jahr 2021 )1. 94,5% der Mitgliederbeiträge werden von den Städten, Gemeinden und Kreisen geleistet, wobei zehn Mitglieder mehr als die Hälfte der Beiträge beisteuern. Der hohe Anteil an Mitgliedsbeiträgen von Gemeinden stammt daher, dass 82% des Beitragsaufkommen im Jahr 2021 der Abwasserbeseitigung zuzuordnen ist, welche besonders von bevölkerungsdichteren Gemeinden benötigt wird. Gemäß Erftverband-Gesetz sind Mitglieder zu vierteljährlichen Beitragszahlungen verpflichtet, die im Voraus erhoben werden. Die Beitragszahlungen sind daher fundamental für die Bonität des Erftverbands, da die Träger damit die finanzielle Ausstattung des Verbands sicherstellen.

      Ein zweiter Faktor für das A+ Rating ist die hohe Kontrollausübung der öffentlichen Träger und Faktoren, welche die Ertragslage auf laufender Basis unterstützen. Das zentrale Organ des Erftverbands ist die Delegiertenversammlung von insgesamt 102 Mitgliedern. Der Allokationsschlüssel, der festlegt welche Mitgliedergruppen wie viele Delegiertenplätze erhalten, führt dazu, dass die beitragszahlenden Städte, Gemeinden und Kreise die Mehrzahl an Delegierten (71 von 102) stellen, obwohl sie nur 48 der insgesamt 306 Mitglieder ausmachen. Das Erftverband-Gesetz erfordert, dass die Delegiertenversammlung für jedes Wirtschaftsjahr den Wirtschaftsplan beschließt. Dabei wird der Gesamtbetrag der aufzunehmenden Kredite, der Verpflichtungsermächtigungen und der Höchstbetrag der Kredite zur Liquiditätssicherung festgelegt. Der Wirtschaftsplan muss ausgeglichen sein und der Aufsichtsbehörde vorgelegt werden. Im Falle, dass der Wirtschaftsplan nicht ausgeglichen wäre, muss unverzüglich ein neuer Wirtschaftsplan mit Änderungen aufgestellt werden. Die öffentlichen Träger üben somit ein hohes Maß an Kontrolle über die Unternehmensführung des Erftverbands aus und erbringen gleichzeitig den Großteil der Erträge durch Mitgliedsbeitragszahlungen.

      Weiter ist die strategische Relevanz des Erftverbands für die öffentlichen Träger ein unterstützender Rating-Faktor. Der Erftverband hat eine wichtige strategische Rolle für die öffentlichen Träger mit seiner Schlüsselposition zur regionalen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Durch die Verankerung im Landesrecht für NRW und den Vorgaben im Erftverband-Gesetz wird der Auftrag des Verbands deutlich im öffentlichen Interesse gestaltet.

      Die geografischen Gegebenheiten sichern dem Erftverband eine regionale, natürliche Monopolposition und machen eine Änderung der Aufgabenverteilung mit anderen Wasserverbänden unwahrscheinlich. Seit Aufstellung als sondergesetzlicher Wasserverband im Jahr 1959 hat sich der Kompetenzbereich des Erftverbands erweitert. Der Verband ist für den gesamten Verlauf der Erft verantwortlich und hat auch die Verantwortung über kleinere Wasserwege und Zuflüsse übernommen.

      Zuletzt berücksichtigt das A+ Rating eine ergänzende Analyse in der die Fundamentaldaten des Erftverbands, einschließlich des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils, beurteilt werden.

      Das Geschäftsprofil des Erftverbands profitiert durch das regionale, natürliche Marktmonopol und weitgehend regulierte Marktumfeld, sowie durch die hohe Stabilität des Geschäftsmodell mit einer gesicherten Ertragslage durch stabile Mitgliedsbeiträge. Risiken bestehen durch die Folgen des Klimawandels inklusive Trockenheit und Hochwasserkatastrophen, die auch zu gesetzlichen Änderungen führen könnten, sowie steigender Investitionsbedarf durch den vorgezogenen Braunkohleausstieg. Um auf solche Risiken vorbereitet zu sein, wurden adäquate Kapitalrücklagen und Sonderrücklagen gebildet.

      Risiken im Finanzprofil des Erftverbands bewertet Scope als insgesamt leicht erhöht. Der Verband hat eine unterdurchschnittliche Eigenkapitalquote und eine erhöhte Verschuldung im Vergleich zu anderen Wasserverbänden in NRW, wobei ein Teil der variabel verzinslichen Darlehen, Stand 31.12.2021, nicht mit Zinsderivaten gegen steigende Zinsen abgesichert waren. Da Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten vor allem Sachanlagen finanzieren, reflektiert die höhere Verschuldung allerdings auch das steigende Investitionsvolumen des Erftverbands zur Modernisierung und Instandhaltung der technischen Anlagen und Maschinen. Dadurch wird das Risiko eines Investitionsstaus und von teureren Reparaturen mittelfristig verringert. Im Vergleich zu anderen Wasserverbänden in NRW hat der Erftverband eine relativ niedrige Zinsdeckung, einen hohen Verschuldungsgrad und eine erhöhte Zinslast. Die EBIT Zinsdeckung ist mit 1,3x deutlich unter dem Durchschnitt von 2,1x. Auch wenn der Verschuldungsgrad des Erftverbands (58% im Jahr 2020) in den letzten Jahren stabil war, ist er dennoch höher als der Durchschnitt von anderen Wasserverbänden in NRW (51%). Schließlich ist der Erftverband, durch die nicht abgesicherten variabel verzinslichen Darlehen, mit erhöhten Zinskosten konfrontiert. Zinsaufwendungen im Vergleich zu Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stehen mit 2,3% an zweithöchster Stellung und somit über dem Durchschnitt in anderen Wasserverbänden von 1,7%.

      Qualitative Scorecards (QS1 and QS2)

      Unter der Voraussetzung, dass ein staatsnahes Unternehmen von einer „integrierten/starken“ Integration mit seiner Regierung profitiert, kann Scope den „Top-down“-Ansatz anwenden, der das Rating der Regierung als Ausgangspunkt nimmt und es dann um bis zu 3 Stufen negativ anpasst (obwohl Ausnahmen gelten können).

      Für die Bewertung des Erftverbands wendet Scope den Top-Down Ansatz der Ratingmethodik für staatsnahe Unternehmen an (QS1). Hierfür bildet das AA Credit Estimate der öffentlichen Träger den Startpunkt und Rating-Anker. Für die Ermittlung des AA-Ausgangsratings wendet Scope die Ratingmethodik für Gebietskörperschaften an.

      Die Anwendung des Top-Down-Ansatzes (QS1) spiegelt die hohe Integration zwischen dem Erftverband und den öffentlichen Trägern wider, die sich auf folgende Faktoren stützt: i) einer „hohen" Bewertung für die Rechtsform als Körperschaft öffentlichen Rechts, ii) einer „hohen" Bewertung in Bezug auf den Zweck und Aktivitäten des Erftverbands und iii) der „hohen” Bewertung für finanzielle Interdependenzen. Unter Berücksichtigung der Rechtsform des Erftverbands als Körperschaft des öffentlichen Rechts wird die Einschätzung zur Eigentümerstruktur, gemäß Scopes Methodik, nicht angewandt.

      Daraufhin wird das Rating angepasst, basierend auf Scopes Einschätzungen zur i) „hohen“ Kontrolle und regelmäßigen finanziellen Unterstützung durch die öffentlichen Träger und ii) „moderaten“ Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen (QS2). Die Bewertungen unter QS2 führen zu einem indikativen AA- Rating für den Erftverband.

      Scope bewertet die staatliche Kontrollausübung und regelmäßige finanzielle Unterstützung als „hoch" aufgrund: i) einer „hohen" Kontrolle auf die strategische und operationelle Unternehmensführung durch die öffentlichen Träger; ii) einer „hohen" Kontrolle über Schlüsselpositionen und über Leitungs- und Aufsichtsorgane; und iii) einer „hohen" Einschätzung der regelmäßigen finanziellen Unterstützung.

      Scope schätzt die Wahrscheinlichkeit für finanzielle Unterstützung in außerordentlichen Umständen als „mittel“ ein. Faktoren dieser Einschätzung sind: Eine i) „hohe“ Bewertung der strategischen Bedeutung; ii) „mittlere“ Ersetzbarkeit; und iii) „mittlere“ Bewertung der Auswirkungen eines hypothetischen Zahlungsausfalls für die Reputation der öffentlichen Träger.

      Die Rating-Analyse beinhaltet außerdem eine ergänzende Analyse des Geschäfts- und Finanzrisikoprofils des Erftverbands. Die ergänzende Analyse führt zu einem Abwärts-Notching vom indikativen AA- Rating von einer Stufe, und somit zum finalen A+ Rating des Erftverbands.

      Bewertung Umwelt- Sozial- und Governance Faktoren (ESG-Faktoren)

      Scope berücksichtigt folgende ESG-Faktoren in der Rating-Analyse.

      Governance-Faktoren sind für das Rating des Erftverbands von wesentlicher Bedeutung und fließen in die Bewertung der Integration mit den öffentlichen Trägern und in die Bewertung des Geschäfts- und Finanzrisikoprofiles ein. Diese Faktoren unterstreichen die hohe Qualität der Unternehmensführung durch die Delegiertenversammlung, Governance-Strukturen mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW als Aufsichtsbehörde sowie solides und konservatives Liquiditäts- und Finanzmanagement.

      Soziale und umweltrelevante Faktoren fließen in die Bewertung der strategischen Relevanz des Erftverbands ein. Dabei ist der Verband nicht nur für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung verantwortlich, sondern auch für die Reglung des Wasserabflusses und Grundwasserstands, die Unterhaltung oberirdischer Gewässer, die Abfallbeseitigung und die Verhinderung ökologischer Nachteile. Nach der Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 hat der Erftverband die stark betroffenen Kommunen im südlichen und mittleren Erft-Einzugsgebiet gemeinsam mit den Kreisen die Kooperation zum Interkommunalen Hochwasserschutz initiiert. Ziel dieser Kooperation ist es, das Hochwasserrisiko durch die interkommunale Abstimmung und Entwicklung von Schutzmaßnahmen in allen Kommunen zu reduzieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Kooperation ist die unmittelbare Einbindung der Bürgerschaft. So sollen durch die abgestimmte Identifizierung ortskonkreter Schutzmaßnahmen und überörtlich wirkender Rückhaltemaßnahmen ein interkommunales Hochwasserschutzkonzept über die nächsten drei Jahre entwickelt werden.

      1. Der Anteil der Mitgliedsbeiträge wird im Jahr 2021 durch die Flutkatastrophe beeinflusst. In den Jahren 2016 bis 2020, lag der Anteil bei c. 96% der Gesamtleistung. Gemäß dem Wirtschaftsplan wird der Anteil ab 2022 wieder auf diesem hohen Niveau liegen.

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